Mit zunehmendem Alter oder bei nassem Wetter nehmen bei Hunden aber auch Katzen die Probleme mit den Harnwegen, der Blase und den Nieren zu. Es kommt zur Blasenentzündung, Blasensteinen oder Nierensteinen. Auch dauerhafte Beschwerden wie Inkontinenz oder Reizblase bei Hunden sowie ständige Harnstein- oder Harngrießbildung bei Katzen sind zeitintensiv für den Halter, erfordern ständige Besuche beim Tierarzt und führen zu vielen beschwerlichen Stunden und Tagen. Man muss immer wieder Medikamente geben, Urin aufwischen oder andere Symptome von Blasen- und Nierenproblemen behandeln. Der Hund oder die Katze hat Schmerzen beim Wasserlassen, jault dabei oder leckt sich ständig am Genitalbereich.
Welche natürlichen Hausmittel helfen bei Blasenbeschwerden bei Hunden und Katzen
Natürliche pflanzliche Mittel können vorbeugen und auch im Akutfall helfen. Zur Behandlung und Vorbeugung von Harnwegsinfekten, Blasenentzündungen oder Steinbildung in den Harnwegen kann man dauerhaft auf natürliche pflanzliche Mittel zurückgreifen. Es gibt einige pflanzliche Hausmittel, die nebenwirkungsfrei sind und deshalb unbedenklich und dauerhaft gegeben werden können. Dazu gehören:
- Cranberry
- Brennnessel
- Kürbiskerne
- Mannose
- Löwenzahn
- Süßholzwurzel
- Goldrute
Es gibt auch einige Hausmittel für die Blasengesundheit, die bei Menschen angewandt werden, wie zum Beispiel Blasen- und Nierentee oder Tabletten gegen Zystitis. Leider sind hier aber zum Teil Zucker oder Zuckerarten enthalten, die dem Tier eher schaden. Auch einige Kräuter, die für die menschliche Blase gesund sind, sind nicht gut für Hunde, Katzen oder andere Haustiere. Daher empfehlen sich die o.g. Kräuter am besten als Pulver oder in Kapseln.
Wie wirken die pflanzlichen Stoffe auf Hausmittel Basis auf die Harnwege der Tiere?
- Kürbiskerne und Süßholzwurzel wirken als blasenstärkend und unterstützend auf die Schleimhäute und Blasenwand.
- Cranberry hat hohe antioxidative Fähigkeiten und wirkt dadurch entzündungshemmend.
- Mannose soll genauso wie Cranberry die Anhaftung und den Verbleib von Bakterien in der Blase und an der Blasenwand verhindern.
- Brennnessel und Löwenzahn wirken in geringer Dosierung leicht harntreibend und fördern damit die Durchspülung der Blase und das Ausscheiden der Bakterien
Bei empfindlichen Tieren treten die Probleme im Harnwegsbereich immer wieder auf. Daher empfiehlt sich die dauerhafte Verfütterung und Kombination mehrerer pflanzlicher Stoffe. Bei einer akuten Blasenentzündung ist es auch wichtig, nicht nur die Bakterien abzutöten sondern auch aus der Blase zu entfernen durch viel Trinken und Fördern der Ausscheidung. Um die Ansiedlung von Bakterien und pathogenen Keimen in der Blase zu verhindern, gibt man ebenfalls dauerhaft freiverkäufliche Präparate mit nebenwirkungsfreien pflanzlichen Stoffen. Möglich ist dies manchmal auch noch beim Auftreten der ersten Symptome, allerdings muss man dann sein Tier wirklich gut beobachten und schnell sein. Eine Futterergänzung dann erst zu besorgen und nach 2-3 Tagen zu geben, kann dann schon zu spät sein. Wer nicht die einzelnen Pulver und Kräuter kaufen möchte, greift zu einem fertigen Kombinationsprodukt. Es gibt z.B. Kapseln, die eine Kombination aller Hausmittel enthalten, die zur Behandlung von Blasen – und Nierenproblemen bei Hund und Katze empfohlen werden. Sie schützen das Haustier auf natürliche Weise und vermeiden bei konsequenter Anwendung immer wiederkehrende Erkrankungen.
Wie wirken pflanzliche Stoffe bei Inkontinenz bei Hunden und Katzen?
Harninkontinenz oder das unfreiwillige Urinieren ist ein ziemlich häufiges Problem bei Hunden. Dem Tier ist es nicht bewusst, dass es passiert und er kann es nicht kontrollieren. Auch bei Katzen tritt es auf, der Schweregrad kann von kleinen Lecks bis zur Entleerung einer großen Menge Urin reichen. Haustiere können aus vielen Gründen inkontinent sein, darunter Anomalien in Teilen des Gehirns und des Rückenmarks, die die Blasenfunktion steuern, Geburtsfehler und Krankheiten. Hormonabhängige Inkontinenz tritt bei kastrierten Hunden beiderlei Geschlechts auf, am häufigsten jedoch bei Hündinnen. Das Haustier kann normal urinieren, aber es verliert Urin, während es sich ausruht. Die hormonabhängige Inkontinenz kann Monate bis Jahre nach der Kastration eines Haustieres auftreten.
Ältere Haustiere können auch senil werden und sich einfach nicht bewusst sein, dass sie Urin tröpfeln. Allerdings sind die häufigste Ursache für Inkontinenz im Alter die Muskeln, die den Urin in der Blase halten sollen. Sowohl die Muskeln in der Blasenwand bzw. die Blasenwand selbst wird schlaffer und die Schließmuskeln werden schwächer. In diesem Fall kann man dauerhaft stärkende Kräuter und pflanzliche Stoffe wie Süßholzwurzel und Kürbiskern verfüttern, die die Blasenwand und Schließmuskeln stärken. Wichtig ist auch eine gute Vitamin B Versorgung, die sich auf alle Prozesse im Nervensystem und die Vitalität und Muskelstärke positiv auswirkt.
Wie helfen pflanzliche Stoffe bei Harnsteinen, Blasensteinen oder Nierensteinen sowie Blasengrieß, Harngrieß oder Nierengrieß?
Die Entstehung von kleinen Kristallen, die als Grieß bezeichnet werden oder Steinen, die sich durch Verbindung aus dem Grieß bilden, soll laut Tiermedizinern durch ein falsches Milieu im Harnwegstrakt entstehen. Durch einen permanent zu hohen pH-Wert wird die Bildung von Grieß, Kristallen und Steinen begünstigt. Die Entstehung der krankhaften und auch schmerzhaften sogenannten Struvitkristalle oder Kalziumoxalatsteine kann krankheitsbedingt sein, aber auch durch falsche Fütterung oder ständige (auch symptomlose und unbemerkte) Infekte zum Vorschein kommen. Unbehandelt erleidet das Tier Schmerzen, im schlimmsten Fall kann es zu einem Harnwegsverschluss kommen, wenn ein Stein Harnwege blockiert und keinen Urin mehr absetzen kann. Kommt kein Urin mehr aus dem Tier trotz ausreichender Trinkmenge ist ein Tierarztbesuch unbedingt notwendig!
Die Behandlung der unerwünschten Kristalle und Steine erfolgt am besten präventiv. Ein im Harnwegstrakt nicht entstehender und anwachsender Stein aus Salzkristallen kann auch keine Beschwerden verursachen. Daher ist es wichtig, das Tier artgerecht zu füttern und bei bekannter Neigung zu Steinen, vorsorgliche dauerhaft pflanzliche Stoffe wie Cranberry und Süßholzwurzel zu füttern. Diese Stoffe sorgen für einen niedrigen, basischen pH-Wert in der Verdauung und in den ableitenden Harnwegen. Die zusätzliche Gabe von Brennnessel als Pulver oder als Tee kann dafür sorgen, dass sich bereits kleine, zu Grieß zusammengeschlossene Teilchen lösen und ausgeschwemmt werden.
Für die Behandlung eine akuten Blasenentzündung, gibt es hier noch einen Beitrag.
Für die einfache Behandlung von dauerhaften und chronischen Blasenproblemen aller Art empfehlen wir fertig dosierte Kapseln, die dauerhaft und komplikationslos verfüttert werden können.