Kalzium

Kalzium ist wichtig für Knochen, Fell und Zähne sowie die Herzfunktion und weitere Zellfunktionen im Organismus. Knochen können weich werden und brechen, die sogenannte Osteomalzie oder Osteoporose kann auch bei Hunden und Katzen auftreten, wenn auch seltener als bei Menschen. Ein Mangel an Calcium kann aber auch zu Herzrhythmusstörungen, schlechter Ausdauer und Einschränkung von Zellfunktionen führen. Die Leistungsfähigkeit ist dann eingeschränkt, was sich eher bei Hunden bemerkbar macht, da Katzen in der Regel keine kontrollierten sportlichen Aktivitäten betreiben. Fehlt Calzium, sind auch das Fell oder die Krallen spröde, stumpf und brüchig.

Der Kalzium-Stoffwechsel ist sowohl bei Mensch als auch bei Tier abhängig von dem Zusammenspiel mit Magnesium und Phosphor. Das heißt, beide Stoffe müssen ebenfalls vorhanden sein, damit Calcium aufgenommen werden kann. Andererseits kann eine Überdosierung von Calcium sowohl einen Magnesiummangel als auch einen zu niedrigen Phosphor-Spiegel hervorrufen. Daher ist es wichtig, Mineralien immer im richtigen – am besten in der Natur vorkommenden – Verhältnis dazu zu füttern. Phosphor ist heutzutage durch phosphathaltige Düngemittel ausreichend im Futter vorhanden. In der Natur kommt Kalzium vor allen in Muscheln und Korallen, Gemüse wie Brokkoli und Fenchel, grünen Gräsern sowie Algen vor. Z.B. ist Gerstengras oder Weizengras ein guter Lieferant für Calcium. Empfehlenswert in der Kombination mit Magnesium sind natürliche Produkte aus Sango Koralle. Dabei lässt sich insbesondere zur Verfütterung bei Haustieren Sangokorallen-Pulver am besten unter das Futter mischen.