Mundgeruch bei Katzen und Hunden

Eine Katze oder ein Hund, die kurzfristig nach dem Fressen Mundgeruch haben, sind völlig natürlich, gerade bei Verfütterung von Innereien oder Fisch. Wenn ein Haustier allerdings ständig Mundgeruch hat und dieser immer schlimmer wird, dann ist die Ursache meist tatsächlich eine Erkrankung oder ein Ungleichgewicht der Bakterien im Maul. Dahinter können nicht nur Zahnfleischerkrankungen sondern auch Erkrankungen der Organe stecken.

Viele Katzen- und Hundebesitzer nehmen den Geruch als natürlich hin, dabei kann dieser Geruch aber Anzeichen für gesundheitliche Probleme oder auch schwere Erkrankung sein. Wenn Sie das Gefühl haben, dass sich der Mundgeruch Ihres Tieres verändert oder intensiver wird, beobachten Sie, ob es weitere Symptome gibt und gehen Sie mit ihm zum Tierarzt. Spezifische Gerüche, die nicht unbedingt nur nach Fäulnis riechen, sind ein Warnzeichen für ernste Erkrankungen: Uringeruch oder Geruch nach Ammoniak tritt bei Nierenerkrankungen auf. Bittere Gerüche entstehen durch Magenproblemen wie Gastritis. Obstartig oder nach Aceton riechender Atem ist ein Hinweis auf Diabetes.

Ursachen für Mundgeruch

Eine der häufigsten Ursachen für Mundgeruch ist eine falsche Ernährung. Wenn Futter von schlechter Qualität verfüttert wird, vor allem billiges Dosenfutter, wirken sich minderwertige Inhaltsstoffe mit zu vielen Kohlenhydraten negativ auf die Mundflora aus. Auch enthalten diese Zusatzstoffe oder Zuckerstoffe, die die Ausbreitung schlechter Bakterien begünstigen.

Hinter dem Maulgeruch kann auch eine Unverträglichkeit bestimmter Futterarten liegen. Hunde und Katzen sind in der Verdauung noch sensibler als Menschen und die ständige Fütterung von individuell z.B. wegen Allergien unverträglichen Futtermitteln können neben Maulgeruch auch Blähungen und Bauchschmerzen auslösen. Die Nahrung wird nicht richtig oder nur schwer verdaut, dadurch bleibt die Nahrung zu lange im Verdauungstrakt. Es bilden sich vermehrt Fäulnisbakterien aus Schwefelverbindungen und ähnlich wie bei Menschen müssen die Tiere aufstoßen, die Folge ist oftmals ein fauliger Geruch aus dem Maul. Nahrungsreste von menschlicher Nahrung oder Abfälle sowie Ausscheidungen, die Ihr Haustier zum Beispiel von anderen Tieren findet und frisst, erhöhen das Risiko für Mundgeruch. Hier sollte man stets achtgeben, dass Hunde auf der Gassi-Runde diese Fäkalien nicht verspeisen und für eine entsprechend Erziehung des Tieres sorgen.

Gründe für faulen Atem können auch Erkrankungen im Maul- und Rachenbereich oder am Gebiss sein. Werden die Beläge und Nahrungsreste genau wie beim Menschen nicht regelmäßig entfernt, bilden sich an den Zähnen der Tiere mit der Zeit feste Beläge und daraus Plaque und Zahnstein. Nahrungsreste im Maul begünstigen das Wachstum und die Ausbreitung von schädlichen Bakterien, die die Oberfläche der Zähne angreifen und für schlechte Gerüche sorgen. Größere Lücken zwischen den Zähnen und auch lockere Zähne, in denen Nahrungsreste und andere Fremdkörper zu finden sind, sind Nährboden für Fäulnisbakterien. Aus sich immer weiter verbreitenden schlechten Bakterien bilden sich weitere Erkrankungen in Form von Entzündungen oder Zahnstein. Gelangen die Bakterien irgendwie in den Blutkreislauf können schwerwiegende Herz-, Nieren- und Leberschäden die Folge sein.

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Ekzeme wie z.B. das Lefzenekzem beim Hund können Ursache für Mundgeruch sein. Dies ist eine Entzündung der Maulfalten im Bereich der Unterlippe. Die in den Hautfalten gesammelten Bakterien, sorgen für Gerüche.

Liegt die Ursache „nur“ an einer schlechten Mundflora, was meist bedingt ist durch Futter, Zahnfleischentzündungen oder einen zu kleinen Kopf, der dem Gebiss nicht genug Platz lässt, kann man durch die Fütterung von positiven Bakterien zum Aufbau einer gesunden Mundflora beitragen. Diese Verbesserung der Mundflora wirkt sich auch gleichzeitig positiv auf die Darmflora aus, die in der Regel bei einer aus dem Gleichgewicht geratenen Mundflora auch in Mitleidenschaft gezogen ist.

Wenn ernsthafte Erkrankungen, Ekzeme und Futtermittel Unverträglichkeiten ausgeschlossen sind und immer noch Mundgeruch besteht, dann lässt sich dieser noch mit anderen Mitteln bekämpfen. Wichtig ist bei Hunden eine mechanische Reinigung der Zähne, um zu vermeiden, dass sich Bakterien in Zahnlücken vermehren können. Katzen werden sich das Zähneputzen in der Regel nicht gefallen lassen, es sei denn, Sie finden eine spielerische Möglichkeit. Für Katzen und Hunde gibt es Futter-Ergänzungsmitteln mit guten Bakterien – sogenannte Mikroorganismen – die regelmäßig verfüttert werden sollten. Diese Bakterien wirken sich positiv auf das Milieu im Maul aus. Wird der richtige pH-Wert erreicht, werden dauerhaft schlechte Bakterien verdrängt und gute gefördert. Diese positiven Bakterien sorgen für die Vernichtung von schlechten Mikroben und damit Gerüchen und beugen gleichzeitig Erkrankungen im Bereich des Mauls vor.

Eine Möglichkeit, gegen den Mundgeruch vorzugehen, ist kolloidales Silber. Sprühen Sie mehrmals täglich Ihrem Tier colloidales Silber in das Maul oder tropfen Sie dem Tier ein paar Tropfen in den Mund.

 

Eine andere Möglichkeit, gegen schlechte Bakterien vorzugehen, liegt in der Gabe guter Bakterien, wie EM = effektive Mikroorganismen.

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